Teil 4 – Merch by Amazon als Start ins Unternehmertum von Shirt Cartel – Produkttest

DESIGNER FINDEN UND EIN NETZWERK AUFBAUEN

Nach einigen Wochen lesen, lernen, (ja auch) zweifeln sowie Rückschlägen, einigen Schweissperlen, viel ausprobieren und sich gegenseitig motivieren sind wir nun in Modul 4 angekommen! Wohooo! Nachdem wir uns in der Challenge Gruppe mit den Basics von Merch by Amazon – der Anmeldung und unseren Zielen beschäftigt haben, tief in die Recherche von Designs und Zielgruppen eingetaucht sind, Bekanntschaft mit dem Tool “Merch Informer” gemacht und jede Menge Informationen und Ideen gesammelt haben, geht es nun im Modul 4 um das Erstellen von Designs. Endlich! Wir brennen nämlich schon darauf unsere ersten T-shirts online zu stellen. Darum sind wir ja schliesslich hier. 😀 Unsere Idee war es, mit Hilfe von Merch by Amazon ein T-shirt Business aufzubauen. Wir sind übrigens 4 Mädels aus meiner Moneyhontas Facebook Community und ich, die sich zu einer gemeinsamen Challenge zusammen getan haben. Wir wollten etwas Neues ausprobieren und einen einfachen Weg finden, um passive Einnahmen zu erzielen. Darum haben wir dieses Experiment gestartet. Jede von uns hat einen anderen beruflichen Hintergrund und verfolgt ganz unterschiedliche Ziele. So möchten sich die einen, einen zusätzlichen Einkommensstrom aufbauen und die anderen einfach ein bisschen dazu verdienen, um ihre monatliche Sparrate zu erhöhen, um so Geld investieren und für später vermehren und vorsorgen zu können.

Der nächste Schritt laut unserem Onlinekurs ist nun, Designs zu erstellen bzw. erstellen zu lassen, um diese dann auf Amazon hochzuladen. Der Kurs zielt dabei ganz klar auf Outsourcing ab. Man muss also selbst kein Designer oder besonders künstlerisch begabt sein, um sich mit dem Verkauf von T-shirts ein (nebenberufliches) Business aufzubauen. Es sei denn, man hat ein entsprechendes Talent oder sogar einen gestalterischen Beruf und möchte seine Kenntnisse und Fähigkeiten in sein T-shirt Business mit einfliessen lassen.

Im Modul 4 wird uns nahegelegt, in grösseren Dimensionen zu denken. Denn mit jedem erreichten höheren Verkaufslevel(=Tier), welches man durch eine bestimmte Anzahl Verkäufe erreicht, hat man die Möglichkeit mehr und mehr T-shirts parallel online zu haben und natürlich auch verkaufen zu können. Je mehr Design-Slots einem also täglich zur Verfügung stehen, desto mehr Motive “müssen” her. Da kann man dann fast schon in Stress geraten, was die Erstellung von Designs betrifft, vorallem wenn man sie selber gestalten möchte. Das ist dann auf jeden Fall die aufwendigere Variante. Wir wollen ja aber Zeit sparen und Prozesse automatisieren und passivieren. Nach den ersten eigenen euphorischen Design-Experimenten, macht es also Sinn, sich einen oder sogar mehrere Freelancer zu suchen und das Designen von Motiven abzugeben. Wie und wo man das macht, wird uns in Modul 4 erklärt. Hier wird uns die Plattform “Upwork” vorgestellt. Dort tummeln sich jede Menge Freelancer aus den unterschiedlichsten Bereichen – quasi eine Art Basar für Freelancer und Auftraggeber. Wir erfahren, dass wir hier eine Auftragsausschreibung erstellen und sich dann interessierte Freelancer, in unserem Fall Designer, auf unseren Aufruf bewerben können. Schritt für Schritt wird uns gezeigt, wie man eine solche Ausschreibung erstellt und worauf dabei zu achten ist. Prinzipiell eine gute Sache. Ich muss gestehen, dass mich dieser Abschnitt etwas überfordert hat. Als jemand der noch keine Erfahrung mit dem Outsourcen und Beauftragen von Freelancern über eine solche Plattform hat, habe ich keine Vorstellung, welche Informationen, ausser der Nische und einer groben Motividee, der Designer genau braucht, um meinen Auftrag zu verstehen und ihn so ausführen zu können, wie ich es mir vorstelle. Weil ich nämlich selber noch gar nicht so genau weiss, was ich mir eigentlich vorstelle. Darin liegt wohl im Allgemein die Herausforderung beim Outsourcen von Aufgaben. 😀 Zusätzlich hatte ich bei einer öffentlichen Ausschreibung Bedenken, dass meine Ideen, eventuell geklaut werden.

Es machte sich etwas Frust in mir breit und ich wusste nicht so richtig, wie ich nun weiter vorgehen soll. Die anderen Mädels aus der Challenge machten sich derweile daran, selbst erste Designs zu erstellen. Dafür nutzten sie Programme wie Photoshop, Illustrator oder auch Gimp und Canva. Lizenzfreie Fotos kann man zum Beispiel bei Deposit Photos kaufen. Seit Neuestem hält sogar der Merch Informer ein Design Tool, nämlich den Merch Designer bereit. Ein sehr intuitives Tool, welches bereits einige Vorlagen, Schriftarten, Muster und diverse Effekte bereit hält und einen einfachen Einstieg ermöglicht. Praktisch ist, dass man auch gleich sieht, wie das Design auf einem T-shirt aussehen würde.

Nach den ersten eigenen Versuchen(siehe unten), war mir das irgendwie alles schnell zu viel Gebastel, mal ganz abgesehen vom zeitlichen Aufwand. Ich sah mich schon wieder in ewiger Friemelei herumschwimmen. Da ich das nicht wollte, habe ich überlegt welche Möglichkeiten es noch geben könnte, mit wenig Aufwand zu T-shirt Designs zu kommen und stiess durch ein Gespräch mit einem Freund auf die Plattform Fiver. Bisher habe ich ehrlich gesagt sehr unterschiedliches darüber gehört. Die einen lieben es, die anderen betrachten es sehr kritisch, sicher auch zu recht. Denn diese Plattform ist für sehr günstige Angebote bekannt. Man findet dort Freelancer aus der ganzen Welt und dementsprechend teilweise sehr niedrige Preise. Natürlich kann man aber auch höherpreisige Angebote finden und in Anspruch nehmen. Das liegt ganz im eigenen Ermessen. Gerade für den Anfang sind die preisgünstigen Angebote natürlich attraktiv. So kann man erstmal das Handling(von Fiver und auch Merch by Amazon) ausprobieren und auch testen, ob sich die Designs überhaupt verkaufen, ohne ein grosses finanzielles Risiko einzugehen. Später wenn man dann mehr Erfahrung hat, kann man ja auch andere Angebote ausprobieren. Und vielleicht stellt man sogar fest, dass die etwas teureren Freelancer auch die bessere Qualität liefern. Praktisch fand ich, dass man bei Fiver aus vorgegebenen Angeboten auswählen kann, die der Auftragsbeschreibung schonmal einen Rahmen geben. So weiss man vorher genau, was man bekommt und erhält ein Gefühl dafür, welche Informationen der Designer braucht und was eigentlich alles so möglich ist, wovon man bisher keine Vorstellung hatte. Beim Stöbern auf Fiver habe ich dann auch entdeckt, dass man sogar die ganze Recherche abgeben kann. Manche Freelancer bieten sogar das ganze Komplettpaket an – also Recherche nach Trends, Bestsellern sowie Wettbewerbern, Definition des Motivs und der Keywords und die Titel- und Detailbeschreibung für Amazon, die man dann nur noch kopieren und einfügen braucht und natürlich die Erstellung des Designs. Und das bereits ab 5 USD, wobei die Spanne nach oben offen ist. Hier kann man sich also das für sich passende Angebot heraussuchen und einfach mal ausprobieren. Wobei man dem Freelancer eine Wunschnische mitteilen oder ihm bzw. ihr völlig freie Hand und sich überraschen lassen kann. Ich habe bereits beides ausprobiert und inzwischen mit zwei verschiedenen Freelancern gearbeitet. Beim ersten Versuch habe ich das Thema “Spiritualität” vorgegeben. Der Freelancer hat in dieser Nische recherchiert, wobei sein Schwerpunkt auf niedrigem Wettbewerb in diesem Bereich lag und entsprechend seiner Ergebnisse ein Design und die Produktbeschreibungen für Amazon mit den wichtigen Keywords erstellt. Das sah dann so aus:

 

Mein Versuch…                                                                       Entwurf vom Fiver Designer…

 

Im zweiten Durchgang habe ich beim gleichen Freelancer ein Paket von 10 Designs inkl. Recherche und Keywords bestellt. 4 davon sollten Weihnachtsmotive sein, alle anderen konnte er entsprechend seiner Rechercheergebnisse wählen. Das waren unter anderem die Ergebnisse:

 

Diese Designs spiegeln die aktuellen Motiv-Trends und derzeit attraktiven Nischen wieder. Ob einem die Motive gefallen, ist eine andere Sache. Schon bei meiner eigenen Recherche mit dem Merch Informer(Modul 3) war ich doch erstaunt über die Art von Motiven, die viel und gerne gekauft werden. Mein Geschmack ist das ja so gar nicht. Und schon meldet sich da eine kleine Stimme in mir, die mir flüstert: Mit sowas Primitivem willst du doch kein Geld verdienen! Mein Ego stellt eine Gegenfrage: Wieso eigentlich nicht? Wenn es die Leute kaufen? Zumal die T-shirts ja auch nur produziert werden, wenn sie einer bestellt! Klar gibt es anspruchsvollere Dinge im Leben. Und ich tue ja nichts illegales. Trotzdem merke ich wie dann ein kleiner(oder grosser?) Wertekonflikt in mit laut wird. Habe ich doch bei allem was ich so tue, immer einen hohen Anspruch…nämlich den, etwas Wertvolles schaffen zu wollen.

(Was im besten Fall auch noch schön aussieht.) Dann bin ich richtig glücklich. Und wohl auch die anderen Menschen, denen ich mein Werk zuteil werden lasse. Andererseits führt genau dieser Anspruch zu extrem hohen Erwartungen, an mich selbst und an das Produkt. Da steht mir dann oft genug mein Perfektionismus im Weg bzw. ich mir selbst. Ich kann doch nicht…Ich darf doch nicht….Das muss so und so sein….bli bla blubb….Erstmal ablehnen. Weil, das könnte anstrengend werden. Aber genau darum geht es hier. Auf Moneyhontas, bei diesem Produkttest und in der Challenge. Darum, einfach mal was auszuprobieren, auch wenn wir uns erstmal unwohl damit fühlen, 1000 Gründe finden, warum wir es nicht tun sollten oder dürfen und wir unsere kuschelige Komfortzone dafür verlassen müssen. Und selbst wenn wir am Ende feststellen, dass es das doch nicht war…so haben wir etwas gewagt. Und ganz ehrlich! Vergebens sind solche Versuche nie! Sie bringen immer irgendetwas! Eine Erkenntnis. Einen Fortschritt. Einen Aha-Effekt. Ein Umdenken. Oder eine neue Idee! Damit einem etwas(oder jemand) begegnen kann, muss man halt losgehen. Und manchmal erst in die “falsche” Richtung. Wobei auch das relativ ist. Was ist schon richtig und falsch? Zumindest in den Sphären um die es hier geht. 😉 Und am Ende kommt es ja drauf an, was man draus macht. Aus all diesen Erfahrungen. Welchen neuen Weg man daraus strickt! Darum habe ich mir überlegt, zusätzlich zu diesen Motiven, die offensichtlich gut laufen, mir aber einen Schauer über den Rücken jagen, T-shirts anzubieten, die ich einfach schön finde. Die etwas mit mir zu tun haben(und vielleicht auch mit dir 😉 ) und die mir gut Laune bereiten! Mich motivieren. Mich antreiben. Irgendetwas in mir auslösen! Etwas Positives. Etwas Beschwingtes. Etwas Kraftvolles. Daher….und jetzt kommts!…..Werde ich eine Moneyhontas T-shirt Kollektion entwickeln! 😀 Für dich, für mich, für Frauen, die etwas bewegen wollen. Und etwas zu sagen haben! so ungefähr soll das aussehen:

Natürlich erfährst du als erste, wenn es die T-shirts zu kaufen gibt! ;)Ich kann es selbst kaum erwarten. 😀

Und nun? Willst du dich jetzt vielleicht auch am Aufbau eines T-shirt Business versuchen? Dann hol dir hier die Schritt für Schritt Anleitung!

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